Gegen 09.00 Uhr starteten wir bei der Materialseilbahn zur Mischbachalm. Durch den Wald ging es kühl und angenehm nach oben.
Nach gut 1:40 Minuten trabten wir an der Alm vorbei, dem Schild “Glücksgrat” folgend. Der Habicht warf einen wuchtigen Schatten und hielt
ein dickes Wolkenpaket fest, das fast drohend der Sonne die Kraft nahm, zu scheinen.
Eine kurze Rast machten wir beim Punkt auf 2.150 mtr.
Dann ging es über Blockwerk und steil die letzten 200 Höhenmeter zum Übergang hinauf. Ich wagte einen Versuch, auf das Rotspitzl zu kraxeln,
aber es war mir auf den letzten 2 Metern viel zu ausgesetzt, da ließ ich es sein. Links und rechts gings pfeilsgrad hinunter, obgleich die Kletterei
vermutlich nur ein schwerer IIer gewesen wäre.
Egal, ich schnappte Tina, und wir staunten nicht schlecht, als wir nach dem Gratübergang ein
wunderschönes Gipfel(Grat-)Kreuz entdeckten, sogar mit einem vergoldeten Edelweiß! Schnell ein Selfie und dann gingen wir gemütlich weiter
zur Bacherwandalm.
Dort begrüßte uns der immer gleiche Wirt und wir hatten das Gefühl, dass das kleine Ratscherl uns allen gut gefallen hat.
Er kochte uns eine Hüttenpfanne für 2 Personen, die wir standesgemäß mit Löffeln futterten.
Dann nahmen wir den steilen Abstiegsweg Richtung
Tal und später marschierten wir dem Forstweg entlang weiter. Klaus Äuele von oben war auch einen Blick wert.
Unten im Tal mussten wir “nur noch”
zurück nach Neugasteig, zum Auto. Das war zwar in einer schwachen Stunde erledigt, zog sich aber doch noch etwas in die Länge, speziell meine
MarTina meinte dann schon etwas groggy, “jetzt aber genug……”.
Zusammengefasst: superschöne Rundwanderung, etwa 1.300 Aufstiegsmeter, ca 14 km
Kann man natürlich auch umgekehrt machen und über die Bacherwandalm aufsteigen, dann hat man aber den Nachteil, dass man im “gebühren-
pflichtigen” Talteil parken muss und der Rückweg von Neugasteig unangenehmer in diese Richtung zu gehen ist, als wir es gemacht haben.
Noch Fotos im Album
Hilli, 28.8.2016