Schi

Hochreichkopf, 3.010 mtr

Die Höhenangaben schwanken zwischen 3.008 und 3.011 Meter. Ich nahm die Angabe aus Wikipedia (unabhängig und in der Mitte Smiley).

Nachdem ich die einzig weiteren sichtbaren Gäste des Längentales hinter mir ließ (2 Eiskletterer), war es nur mehr eine Freude, alleine dahinzuschlürfen.

Die Karte habe ich mir eingeprägt und Routenbeschreibungen auswendig gelernt. Ich sah aber schon, wo es lang ging.

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Ansonsten hatte ich es mir SO gemerkt: Talhatscher, Eisfall, steiler Hang, Querung, Tälchen und dann werde ich schon sehen…..

Genau so traf es ein. Gut vorbereiten oder  totprüfen ist halt doch nicht dasselbe.

Bei der Wahl, obs der Ostgrat zu Fuß wird oder doch eine der steilen Rinnen, entschied ich mich – no na net – für die Rinne.

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Lediglich ist ein derartiger

“Schnapper” drin, dass ich es mit Schiern doch nicht wagte, und diese auf den Rucksack schnallte. Bald war ich unter dem Gipfel und war gespannt auf die beiden

Kraxelstellen. Wobei ich diese noch als nicht schlimm  in Erinnerung hatte,  von der Tour damals – am  4.9.2010. Genau so wars, zwei mal bedacht kraxeln und gegen 13.00

Uhr war das Ziel erreicht.

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Ein schöner 3000er und das zu einer unüblichen Zeit. Im Jänner ging ich nur, weil es ausgesprochen mild war und bei der LWS 1  kann man ruhig

auch rassigere Ziel ansteuern. Zurück zum Schidepot gings auch wieder vorsichtig, wenn Du alleine gehst, darf nix passieren! Von dort querte ich dann den Gipfelhang

Richtung Osten und folgte den Spuren, die eine schöne Abfahrtsvariante fuhren. Oben schwang ich noch 3 x durch den Powder, mittlerweile wieder schattseitig.

Dann querte ich hinaus bis zur Einfahrt in eine Scharte.

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Diese befuhr ich ob des Plattenpulvers recht rustikal im “Secure-Modus” – querte noch einmal nach links und dort

begann ein etwa 200 Höhenmeter schöner – breiter – Hang, wo ich noch eine breite, unverspurte  Trasse für mich alleine fand, hinunter ins Längental.

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Nach der Verzierung schwebte ich das Tal hinaus, ganz ganz wenig war “schupfen” angesagt. Aber mit dem ganzen Glück im Körper war das kein Problem.

 

HH (Happy Hilli) , 11.1.2020

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