Schi

Pirchkogel, 2.828 mtr

Gestern waren wir ja in Südtirol. Abends mit müden Beinen trug dann die Aufforderung von MarTina wohlig dazu bei, dass wir auch heute eine – nicht zu anstrengende – Unternehmung starten. Die Wahl fiel aufs Kühtai, und es gelang uns sogar, unsere Freizeittickets einzubauen, verkürzten sie doch den Anstieg um gut 400 Höhenmeter. Und zwei Teilstrecken lifteln war auch nicht ohne, das Wetter war prächtig und man muss es nicht immer übertreiben. Zuerst genossen wir schon den Besitz unserer Karte, was uns ein etwa 30 Minütiges Anstehen darum ersparte und wir freuten uns, gleich am Hochalter-Sessellift zu sitzen. Oben queren wir hinüber und jetten locker runter zum Hochmoos-Schlepper, der uns bequem zum Ausgangspunkt auf der Hochebene bringt.

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Umgerüstet war bald und wir wunderten uns, warum niemand vor uns Richtung Gipfel unterwegs war. Ich konnte MarTina beruhigen, es war keine Gefahr ersichtlich und wir traben gemütlich los. Die angelegte Spur war mir zu steil und so machte ich meinen kleinen Vorsprung immer zu Nutz, indem ich diese “begradigte” und die Steilen Kehren ausbesserte.

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Sollte einer dieser Bergkameraden, die eine Spur so anlegen, dass sie zur Spitzkehre hin immer  steiler wird, diesen Bericht lesen, sei ihm gesagt, das Gegenteil wäre angenehm und auch Schulbuch mäßig. Ich hatte dadurch jedenfalls eine zusätzliche Aufgabe bekommen und “Baggerle” nahm meine Korrekturen (meistens) an.

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Bald kreuzen wir das letzte Mal und schritten auf den Rücken mit dem Vermessungszeichen zu. “Die Felle noch oben lassen bitte” – die bekannten 25 Höhenmeter rutschen wir hinten hinab um zum Gipfelkreuz zu kommen.

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Dort entjungferten wir das erste von MarTinas Gipfelpickerlen und freuten uns. Alsbald wurde es ziemlich ungemütlich, weil etwa –8 Grad mit Wind. Kurze Jause, Gipfelfoto und zurück zum Rücken, die 25 Meter, die wir grad vorher mit Fellen abgeschlenzt sind.

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Dort oben war es noch kälter, das  abfellen war schnell geschehen und ich konnte aus MarTinas “Rüssel” ein leises “tröööt” hören, das immer kommt, wenn ihr etwas nicht geheuer ist (in diesem Fall die Abfahrt in teils unverspurtem Pulver). Aber, es kam anders: während ich einem jungfräulichem  Pistenteil nicht widerstehen konnte, hörte ich auch MarTina juchzen. Ich kenne nur eine Sache auf der Welt, die schöner ist, als Tiefschneefahren….. Zwinkerndes Smiley

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Giggi, 30.12.2012

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