Transalp 2015, Etappe 2
Etappe / Tag | Start / Ende | km | Zeit in Fahrt | Anstieg [m] | max. Höhe [hm] |
1 | St.Anton – Galtür | 36 | 06:41 | 1620 | 2320 |
2 | Galtür – Scuol | 105 | 07:02 | 1370 | 1640 |
3 | Scuol – Livigno | 70 | 10:37 | 2985 | 2290 |
4 | Livigno – Santa Caterina | 50 | 06:42 | 1875 | 2350 |
5 | Santa Caterina – Dimaro | 67 | 05:58 | 1780 | 2630 |
6 | Dimaro – Tione | 66 | 08:18 | 2280 | 1860 |
7 | Tione – Riva | 42 | 07:51 | 930 | 1020 |
Gesamt | Gesamt | 433 | 53:11 | 12830 |
Als ich um kurz vor 07:00 Uhr einen Blick aus dem Fenster in Richtung Äußere Wasserleiter (Lawinenverbauung) richte, zieht es mir sofort einen dicken Hals auf. Gegenüber liegt Schnee und in Galtür selbst knallen die Wassertropfen gleich stark wie gestern auf den Boden, sodass ich sofort an die Szene von Forrest Gump in Vietnam erinnert werde (Regen von Oben, Regen von der Seite und sogar Regen von Unten).
Sehr motivierend das Wetter
Nach einem ausgiebigem Frühstück sammeln wir unsere Klamotten zusammen und dressen uns wieder in Taucherausrüstung. Als zusätzliches Wohlfühlklima sollten uns heute die zufällig in meinem Rucksack gefundenen “grünen Gassisackelen” nutzen, welche als zweite Socken angezogen werden; funktioniert super – Tourentipp !!!
Kurzer Palaver mit dem Chef des Hauses dann geht’s los
In See machen wir den ersten Stopp. Es gießt immer noch. Die Stimmung ist trotzdem gut. Auf Grund der widrigen Sicht montieren wir unsere Rücklichter an den Bikes. Macht sich in der Galerie vor Tobadill sehr bezahlt. Bis Landeck geht es ja immer bergab und so sind die Kilometer bald zurückgelegt. Wenigstens regnet es jetzt nicht mehr so stark.
In Landeck kehren wir zu. Bei einer warmen Suppe und Kaffee kehren langsam die Lebensgeister zurück.
5 Lebensgeister, der 6 te ist momentan noch unsichtbar
Das Wetter wird besser und wir streifen die Regengarnituren ab. Nach wenigen Kilometern das selbe in umgekehrter Reihenfolge. Also Regenpanier wieder an. Und so weiter und so weiter. Mittlerweile sind wir die absoluten Wäschewechsel Profis und könnten bei Wetten dass auftreten.
Eine der wenigen Pausen, natürlich im Regendress, eh klar
Wir befinden uns bereits auf Schweizer Seite haben also Martina bereits hinter uns gelassen. Die folgenden Kilometer kennen wir bereits bestens aus einer anderen Transalp. Es geht durch den Kunstausstellungswald und wir staunen ähnlich wie 2012 nicht schlecht über die gebotene Darstellung.
Zeit zu Staunen
Bei Sur En erinnern wir uns gerne an die Uina Schlucht, war ein tolles Erlebnis. Wir pedalieren weiter und erreichen endlich unser Tagesendziel.
Wir testen die unterschiedlichen Wasser (der Brunnen hat zwei !!! Wasserhähne). Eines mit und eines ohne Mineralzusatz. Das mit schmeckt ungefähr wie eine 9 Volt Batterie auf der Zunge, also eher brrrrrrrrrrhhhh.
Wasserverkostung, mit heavy Metal Geschmack
Mittlerweile ist der Wettergott gnädig, ja es kommt sogar die Sonne raus und wir können unser(e) Bier(e) im Gastgarten konsumieren. So nebenbei können unsere Klamotten und Bikeschuhe trocknen.
Schreibe einen Kommentar