Etappe / Tag | Start / Ende | km | Zeit in Fahrt | Anstieg [m] | max. Höhe [hm] |
1 | St.Anton – Galtür | 36 | 06:41 | 1620 | 2320 |
2 | Galtür – Scuol | 105 | 07:02 | 1370 | 1640 |
3 | Scuol – Livigno | 70 | 10:37 | 2985 | 2290 |
4 | Livigno – Santa Caterina | 50 | 06:42 | 1875 | 2350 |
5 | Santa Caterina – Dimaro | 67 | 05:58 | 1780 | 2630 |
6 | Dimaro – Tione | 66 | 08:18 | 2280 | 1860 |
7 | Tione – Riva | 42 | 07:51 | 930 | 1020 |
Gesamt | Gesamt | 433 | 53:11 | 12830 |
Das übliche “Herumgekrame” vor dem Start
Das Frühstück war sehr lecker und ausgiebig. Wir holen unsere Bikes aus der Garage und füllen sofort unsere Wassertanks. Die ersten Meter von der kleinen Anhöhe hinunter nach Livigno und die ersten Kilometer den Radweg entlang sind recht frisch.
Jemie Temperatur unempfindlich, oben & unten ohne
Doch die Körpertemperatur sollte bald ansteigen. Es geht in Richtung Livigno See, um gleich an der ersten Seebiegung rechts abzubiegen. Nach 10 Minuten ist aber Schluss. Der Weg hört an der rechten Uferseite unerwartet auf. Also entweder Schuhe und Socken aus und auf die andere Seite oder den Weg zurück und über die linke Uferseite das selbe retour. Ein ECHTER Radler bevorzugt natürlich die “nicht Absteigen und nicht Schuhe ausziehen” Variante.
STOP and go BACK
… Berg rauf & gleich wieder runter …
Aber irgendwann führen ja ALLE Wege nach Rom
Der Nachteil: Es geht ca. 100 Höhenmeter hinauf um diese dann sofort wieder über einen für Normalsterbliche nicht fahrbaren Trail wieder hinunter zu karren. Shit!
Mit leicht nassen Füssen – ich habe den letzten Satzer falsch angesetzt – geht es bei angenehmen Temperaturen Richtung Stefano.
Der BikeGott hat wieder einmal ein Einsehen mit uns, geiler geht’s gar nicht !
Nach dem kleinen Örtchen Stefano wird es wieder knuspriger und wir schieben unsere Kisten in Richtung Stilfser Joch Nationalpark hinein / hinauf / schnauf.
Steil und knusprig aber auch beeindruckend. Die Höhenmeter verfliegen auf Grund der fantastischen Gegend und wir machen kurze Rast am Passo Trela.
kurz vor dem Passo Trela
Passo di Trela 2295 Hm
Kurzes Sammeln bevor uns der folgende Trail wieder komplett einfängt und uns in seinen Bann zieht. Es geht mehrere Kilometer auf fantastischen Trails bergab.
Die Natur bietet wieder so einiges. Bei moderater Geschwindigkeit bleibt auch Zeit zu Schauen und zu Genießen.
Am Baita di Trela vorbei und die Highlands hinauf. Bist du deppat, is des wieda a geils Fleckele Erde.
Am Bocchetta di Trela wird an Gewand leicht nachgebessert da ein leichter, eisiger Wind pfeift. Für einen kleinen Plausch mit kurzer Nahrungsaufnahme und ausgiebig Blödeln haben wir allerdings IMMER Zeit.
Bocchetta di Trela 2349 Hm
Die folgende Abfahrt – ich trau mich es kaum zu erwähnen – ist WIEDER absolut Hammer !!! Und so fliegen auch hier die Kilometer.
Trails wohin das Auge schaut !
Nachdem unsere Bremsscheiben glühen und zwischendurch eine Rast brauchen, nehmen wir diesen Umstand mit Widerspruch zur Kenntnis und hauen uns ins Grüne.
Nahrungsaufnahme in Isolaccia
Die Abfahrt bis Bormio ist auch nicht ohne. Doch der Genuss hält nicht lange an, denn es geht hinauf Richtung Santa Caterina.
Also Wadeln aufpumpen für die letzten Kilometer und am Brunnen nochmals Wasser tanken. Wer weiß ob noch was kommt vor dem Ziel.
Schlussendlich sind es dann 13 Kilometer und 550 Höhenmeter die, wenn die Beine schon schwer sind, gar nicht so einfach gekurbelt sein wollen. Am Ziel erfreuen wir uns an der Gastfreundschaft der Wirtsleute und machen zwischen Weizenbier und Rotwein den einen und anderen Fahrradcheck.
Mit Weizen und Vino Rosso die Räder gepimpt