Rad

Seegrube

Eigentlich hat der Wetterfrosch Regen angesagt. Als es aber um 10:00 immer noch trocken ist entschließe ich mich zum Biken. Kofel oder Gruabn, hmm? Wegen instabilem Wetter entschließe ich mich für die Nordkette. Wetterfetzen in den Rucksack, Vorsichtshalber, und ab gehts.
Bis zum Planötzen hoch ist es frisch, im Wald wird es etwas besser da kein Wind. Am Höttinger Bild wieder auftanken, ab hier geht die Körpertemparatur in die Höhe & die Maschine beginnt zu marschieren. Heute so gut wie keine Leute unterwegs – schlechtes Wetter halt.
Ich lass es gemütlich angehen & mache bei der roten Kurve kurz Pause & werfe einen halben Riegel ein. Schoko Powerriegel – mmmmh lecker. Frisch gestärkt geht es weiter beim Rastlboden vorbei. Ein Stück oberhalb wurde vor 2  Wochen Geholzt. Der Geruch liegt immer noch stark in der Luft. Über die Fleischbank zum Abzweig Bodensteiner. Weiter gehts vorbei an der Einfahrt zur Fleischbank, rüber zur Lawinenverbauung. Das Platzl bei der WLV Bude ist heute besetzt – ist aber eh nicht mein Ziel heute.
Das steile Stück vor der Bodensteiner wird problemlos gemeistert (besser als am Freitag) und ich bin bereits kurz vor der 3er Stütze wo mich noch ein Pensionist überholt. Er biegt zur Liftstation ab und ich ziehe die erste von vielen zaachen Serpentinen hoch. Der Weg ist ganz gut, die ausgewaschenen Rinnen meistere ich mit Schwung nehmen und 1tem Gang.
Da ich letzte Woche noch unterhalb der Seegrube scheiterte (es war noch zu viel Schnee & Schieben ist nicht so mein Ding – wenns nicht sein muss) fragte ich auf Höhe 4er Stütze eine sportliche Lady ob der Weg frei sei, was positiv beantwortet wurde. In der flachen Linkskurve bei Wiegetritt nochmals Rasten und im verdammt steilen und technisch schwierigem Anstieg (da ausgewaschen) nochmals alles mobilisieren.
Die letzte Linkskurve – es sind noch hundert Meter – a bissl Schne läßt sich links umkurven – und so stehe ich nach harten letzten 20 Metern am Schneefeld vor dem Eingang zur Seegrubenbahn. Fürs Ziel Frau Hitt Lift heißt es nochmal ein paar Wochen warten.
Mittlerweile ist es saukalt geworden, aber wenn man beim fighten ist merkt man das nicht so leicht. In der Wartehalle ist es wesentlich gemütlicher. Mit frischen Klamotten wird der Ausblick genossen. Ein Downhill Blick zeigt an dass noch 2 Bike Jünger den Weg nach oben in Angriff nehmen.
Mittlerweile unterhalte ich mich mit einem der letzten Snowboardjünger der gerade aus Richtung Frau Hitt kam. Und sensationell – ein zweiter checkt gerade zur Bergfahrt zum Hafelekar ein. Ich checke aus, werfe mich in die Wetterklamotten und schwinge langsam zu Tal. Sau kalt, warm wird mir erst wieder auf Höhe Planötzen Hof.

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