Transalp 2015, Etappe 6

Transalp 2015, Etappe 6

Etappe / TagStart / ZielStecke [km]Zeit in BewegungAnstieg [m]max. Höhe [hm]
1St.Anton – Galtür3606:4116202320
2Galtür – Scuol10507:0213701640
3Scuol – Livigno7010:3729852290
4Livigno – Santa Caterina5006:4218752350
5Santa Caterina - Dimaro6705:5817802630
6Dimaro – Tione6608:1822801860
7Tione - Riva4207:519301020
GesamtGesamt43353:1112830

Der Wettergott hat wieder einmal ein Einsehen. Sonnig, leicht bewölkt, frisch. Perfekte Bike Verhältnisse eben.

Start bei sonnigem Wetter und voller Wampe vom Albergo Dimaro.

Nach einigen Kilo(Metern) Asphalt alsbald die passende Schotterpiste folgend. Die Gegend macht Spaß und wir bringen unsere Kisten in Schwung. Weniger geil ist der Umstand, dass wir an diesem Morgen in diesem tollen Fleckerl Erde auf eine Horde kreuz und quer wütender Biker geraten. Gesteigert wird das Gemetzel dann noch durch den Umstand, dass die weitere Route durch eine Baustelle mittels schwerem Gerät komplett blockiert wird.

Stau an der Baustelle: Transalpinisten unter sich , bitte rechts abbiegen

Um dem Getümmel auszustellen, wählen wir eine unserer berühmten Abkürzungen. Begn’ steil nach oben, Puls steil nach oben, Körpertemperatur steil nach oben. Des macht Spaß.

Nach dem Dschungelabenteuer folgen einige Kilometer feinster Asphalt. Macht sich zwischendurch auch nicht schlecht. Wenigstens sind wir die Bike Meute von vorher endgültig los.

Am Passo Campo beweist unser Fakir Mario sein Gleichgewichtsgefühl und zeigt dem Rest der Gruppe dass Chillen auf einem 20 cm Kantling machbar ist . Die folgende Abfahrt fällt wieder unter die Full-Speed-Fraktion. In Madonna di Campiglio krachen wir fast am Ortsende durch den Tunnel der Schnellstraße hindurch.

Diesen Fehler sofort korrigierend zischen wir schnell nach links weg und pflügen mit dem letzten Schwung durch die Fußgängerzone von Madonna d.C. Das letzte Bisschen Bewegungsenergie wird am L’ Azzuro weggebremst.

Warum? Cappuccino, verstanden? Perfekt! Auch in M.d.C. ist zu normalen Preisen ein guter Kaffee zu haben. Wir genießen das Break und beschwatzen die zurückgelegten Kilometer.

Mit Kaffee in den Venen geht’s gleich durch den dichtesten Dschungel um einiges leichter. Wir queren den Bach in einer Schlucht mittels Holzsteg.

Maximaler Belastungstest mit maximal 60erGang; ach so, fast; Richy hat ja das Foto gemacht.

Unser Fotograf, der Felsen Richy

Am Vallesinella Park machen wir kurze Rast und sehen uns an der Info den weiteren Verlauf unserer Route an. Papier ist durch nichts zu ersetzen.

Also Lupe raus und das Kleingedruckte beäugen, so gut als möglich. Check the Track.

Die folgende Trailstrecke wird vorsichtig befa…. äh, begangen.

Vorbei an schönen Fleckerln Erde.

Der See bei Malga Valagola.

Wie geht es weiter; Papier besser als digitaler Kram

An diesem Fleckerl schöner Erde machen wir Rast und knallen unseren Kohlenhydratspeicher etwas nach Oben. Es werden knackige 500 Höhenmeter im Schiebemodus folgen.

Es sieht zwar nicht danach aus, aber: Es war wirklich sau steil. Die Stollen unserer Radschuhe graben sich jedenfalls gut in den Boden.

Langsam aber sicher geht es dem Ende zu. Dem Ende des Anstiegs wohlbemerkt!

Na endlich! On Top! Zuerst Passo Bregn de L’Ors 1836 Hm

und dann Passo del Gotro 1847 Hm

Richy beim Erkunden der “Gipfel” Gegend

Und ab die Post

Es folgen 1200 Höhenmeter feinster Raserei über Waldwege, Schotter- und Asphaltpisten.

Dr. Shimano und Prof. Avid haben ihre Hausaufgaben zum Thema Scheibenbremse jedenfalls gut gemacht. Die Investition in meine Shimano XT Bremse habe ich bis dato noch nicht bereut, sehr überzeugend ohne Fading weggebremst die 1200.

Endlich wieder auf zivilisiertem Terrain. Die letzten Kilometer nach Saone sind reine Routine.

Die letzten Meter am Radweg nach Saone.

Unser Zielhafen mit eigenem Bike Parkplatz …

… und Abhängecke vor dem “Dolomiti”.


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