60erClassics: IBK-Haiming-Sattele-Kühtai-IBK

Das Wetter passt, die Laune sowieso. Ich weiss noch nicht genau, wo es mich hinzieht heute. Auf jeden Fall fahre ich Richtung Oberland. Den Radweg kurzweilig bis Telfs gekurbelt und ganz kurz die Runde über Mösern und Leutasch angedacht. Nein, es bleibt bei Richtung Oberland. Stams erreicht, kurz danach in Mötz beim Brunnen nachtanken. Weiter nach Haiming, in Haiming nach links abbiegen, Seitenwechsel und den Haimingerberg anvisiert.

kurz vor Telfs am Radweg
vorbei an der Pferdekoppel
In Stams kurzer Stopp; im Hintergrund Stift Stams
Mötzer Brunnen, kühles und frisches Wasser aufnehmen
kurz vor Haiming, die nächste Pferdekoppel 🙂

Mittlerweile steht das Thermometer auf Anschlag und eigentlich kommt mir seit einigen Kilometern vor, dass jemand die Erdkrümmung in die falsche Richtung verschoben hat. Die Anfahrt bis Höppberg und weiter nach Hausegg ist fordernd heute. In Hausegg am Brunnen wieder alle Speicher füllen. Wichtig denn ab hier kommt nicht mehr viel, erst in Ochsengarten und das ist noch ein Stück weit weg.

am Sattele
beim Chef um Unterstützung für die letzten Meter gebeten, wurde genehmigt +

Wieder aufsitzen und kurbeln bis endlich das Sattele erreicht ist. Viel Motorrad Verkehr heute, leider sind nicht alles Profis darunter, musste ich doch einmal fast in den Graben weil einer im Gegenverkehr den Traktor an der engsten Stelle überholte und dann zu Dritt nebeneinander nicht mehr all zu viel Platz war. VollGummi 😉

Abkühlen bei der Abfahrt nach Ochsengarten und dort am Brunnen bei der alten Volksschule nochmals die Flaschen füllen. Nach Ochsengarten kommt noch ein steiles Stück durch die Lawinengalerie. Es stellt sich mir wieder die Frage ob dieser Abschnitt oder Kreuzlehn steiler ist.

Konfuzius sagt: Steiler ist immer dort, wo gerade gefahren wird.

Habe ich beim Schitourenparkplatz Issboden an der Materialhütte entdeckt.

Die letzten Meter vorbei am Längental Speicher, vorbei an der Dortmunder Hütte, am Dorfstadel.  Endlich am Ziel. Belohnung mit Wurstsemmel und Cola am Kiosk. Eine Institution für mich, immer geöffnet, egal welche Jahreszeit, egal welches Wetter!

Mit viel Liebe und großem Hunger.
die bunte 2020er Kuh, auch mit viel Liebe

Die Stärkung tat gut. Heim geht es über das Sellrain Tal. Die Abfahrt ist speziell an den Gitterrosten recht spannend und fordert immer volle Konzentration. Bis vor die Haustüre benötige ich nicht ganz eine Stunde.

Zusammenfassung: Super Solo Ausfahrt bei bestem Wetter; 94 Kilometer und 1740 Höhenmeter, bin sehr zufrieden.

Fuzzi am 31.05.2025