Wir parken am Ortseingang von Trins auf der Landesstraße. Hier gibt es einige kostenlose Parkplätze, sehr fein. Bikes raus aus dem Bus und aufgesattelt. Wir biegen rechts ein und es geht gleich gut steil zur Sache. Am Anfang noch auf Asphalt, nach einigen Höhenmetern in einen Schotterweg übergehend. Sämtliche Abzweige ignorierend arbeiten wir uns hoch bis zum ersten Abzweig an dem wir uns rechts halten.
An diesem Abzweig sollten wir uns später bei der Abfahrt wieder einfinden. Weiter geht es über recht steiles und manchmal auch etwas grobes Terrain. Einige male merke ich mein Vorderrad aufsteigen, allerdings nicht weil ich zu viel Kraft in den Wadeln‘ verspüre, sondern eher, weil die Erdkrümmung wie so oft, falsch justiert wurde. Komisch bei Ilona merke ich diesen Effekt gar nicht, die fährt unbeeindruckt bergauf, ja sogar auf und davon 🙂
Erstes Break beim Chef. Schöner Platz, schöne Aussicht, schöne Landschaft, fesche Menschen.



Etwas mehr als die Hälfte ist an dieser Stelle absolviert. Nicht allzu lange die Rast, haben wir doch noch ein gutes Stück vor uns. Also weiter pedaliert und Richtung Waldgrenze.


An dieser passieren wir ein Weidegitter und fahren streckenweise sogar auf Fräsasphalt weiter. Das ist gut so, wird doch wieder für einige Zeit der Geländeanstellwinkel nach oben gedreht (für mich).
Wir erreichen die 2.000 Hm Grenze. Von hier ist auch der Gipfel zu sehen. Allzu weit kann es nicht mehr sein, aber wie so oft zieht es sich dann nochmals.
Endlich geht es über den letzten Buckel und es präsentiert sich eine feine hügelige Landschaft. Der Blaser macht heute seinem Namen keine Ehre und es ist fast Windstill, sehr fein.





Wir sollten auch die Ausnahme mit unseren Wadel-Radln‘ bleiben heute, sämtliche Nachzügler bedienen sich doch der digitalen Display- und Akku- Unterstützung.

Ziele gäbe es ja noch ausreichend hier oben. Wir gehen allerdings in die andere, nämlich östliche Richtung per Pedes weiter. Vorbei am Steinmarterle‘ zum Gipfelkreuz des Blaser auf 2.241 Hm.








Wir machen uns zur Abfahrt fertig und nehmen den Trail Richtung Süd-Westen. Gut konzentriert in den engen Kurven, denn die eine und andere hängt etwas nach unten. Unterstützend kann auch gerne der Tal-Schi das Tal-Bein genutzt werden, steht zumindest so im Lehrbuch des „Normalbikers“.



Weiter geht die Abfahrt über zum Teil recht grobes Geröll, hat doch an der einen und anderen Stelle der Bach sein Flussbett verlassen und ausgiebig Material verteilt. Zum guten Glück haben wir die Runde gegen den Uhrzeiger gemacht. Hier hätten wir sicher keinen Spaß gehabt beim Steil-Biken.
Es geht alles gut und wir finden uns nach geraumer Zeit, bei der zu Beginn erwähnten Abzweigung wieder. Die letzten Höhenmeter noch auf Schotter und dann wieder über Asphalt zum Ausgangspunkt retour.

Ilona und ich haben lt. Navi 1.030 Hm und 18,5 km zurückgelegt. Was für ein schöner Tag, danke dafür.
super
Nett wieder mal a toller Beitrag gratuliere zu eurem Hochzeitstag