Rinnenspitze, 3000 mtr

Rinnenspitze, 3000 mtr

Bergtouren sind nicht jedermanns Sache in der „60er-Gang“. Dauer-Fans davon sind eigentlich nur Christian, Hannes und Mario, aber auch Jemie ist ein, dem Wandern und Kralen eher zu- als Abgeneigter. Es war also nicht schwer, Jemie und Hannes zum Mitgehen auf einen weiteren 3000er zu bewegen.

Einfach gehts zuerst auf die Franz Senn Hütte. Dort wird kurz Kraft getankt und über die vielfältigen Tourenziele geschwärmt. Natürlich muß der Berichtverfasser auf den Winter verweisen, der hier heroben konkurrenzlose Schmankerln ermöglicht.

Weiter Richtung Rinnensee und Rinnenspitze stapfen wir einen vorerst noch flachen, in der Folge steil ansteigenden, aber ordentlichen Pfad hinauf, bis sich dieser teilt.

Links zum Rinnensee, rechts weiter über grobes Blockwerk, Richtung Gipfel. Der Steig wird bald noch steiler, ist aber gerade noch ohne zuhilfename der Hände gangbar. Bei einem Miniplateau schrauben wir die Stöcke zusammen und packen Sie auf den Rucksack. Es beginnt eine kurze seilversicherte Passage mit ein paar metallischen Hilfsbügeln.

Oben am Grat eröffnen sich in der Folge wunderbare Ausblicke auf den Lüsener Ferner. Die letzten Meter sind immer gut versichert und problemlos erreichen wir den Gipfel. Den müssen wir nicht teilen, wir sind unter uns. Herrlich.

Erst im Abstieg begegnen uns die nächsten Anwärter. Bei der Franz Senn Hütte genießen wir das Hüttentreiben und ein Bierchen bzw Radler. Den schönen Steig ins Tal vertreiben wir uns mit Geratsche und, wenn Engel reisen, genau bei Ankunft am großen Parkplatz, fängt es (erst) an zum regnen.

Danke an die beiden Begleiter, Hannes und Jemie – auf ein Neues !

Giggi, 30.7.2011