Berg

Griesskogel, 2.158 mtr

Eine Extraeinladung brauchen wir ja beide nicht, MarTina  und ich selbst auch nicht. Es war deshalb ein Leichtes, uns aufzumachen in die Berge. Man würde vielleicht eher die Südseite nehmen, wenn noch Neuschnee liegt. Aber auch im Schnee wandern hat was. Deshalb fiel meine Wahl auf das Senderstal, genau gesagt sollte es nur zum Salfeins See gehen, weil MarTina was Leichtes wollte.

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Vom Kaserl ist man in 40 Minuten bei der Salfains Alm und von dort in weiteren 40 Minuten oben am See. Wir waren nicht die Einzigen. Gute Idee gewesen. Am See halten wir uns aber nicht lange auf. Ich konnte vermitteln, dass der Weiterweg zum Griesskogel nicht mehr schlimm ist und dafür ein Gipfelerlebnis feinster Art auf uns wartet.

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So trotten wir durch den Schnee am Kamm entlang nach Westen. Ein Viererschaft überholen wir und dürfen dafür die Spur neu anlegen. Herrlich. Die Unberührtheit als Erster genießen. In einer guten halben Stunde war das Werk vollbracht.

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Wir können uns am Griesskogel in die Arme schließen. Mit Pausen 2:20 Minuten. Nach dem Umziehen machen wir uns gleich über die Kekse, Äpfel, Banane und die selbstgemachten Riegel her. Lecker. Ich könnte keine Landjäger mehr oder Käse am Berg genießen. Nein! Viel zu schwer.

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Die Überholten sind mittlerweile auch da und wir vermuten zuerst, dass sie weitergegangen sind. Bis uns, oh Graus, doch tatsächlich deren ekelhafter Gipfeltschickgestank erreichte. Jetzt war es für uns Zeit zum Gehen. Dafür sind wir nicht so weit herauf. Kurz vor dem Salfains See biege ich nach rechts ab, wir gehen dem Pfad, den man unter dem Schnee erkennt, entlang. Dieser endet jedoch und wir torkeln ein Steilstück der Extraklasse hinunter zum Aufstiegsweg. Juhuu! Wir sind ja gut ausgerüstet, also kein Problem.

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Die vier Tschigger sind uns nach, ohne zu wissen, wohin sie gehen. Und ohne Stöcke und Handschuhe war es FÜR SIE gar nicht fein, den Steilhang herunterzukommen. Was soll`s, wir sind weiter und haben bei der Alm kurz gerastet. Dann klauben wir noch ein großes Stück Moos in einen Sack und füllen diesen mit Tschurtschen (Tannenzapfen) auf. Bei MarTina hat jemand den Kreativknopf gedrückt. Ja, das ist SIE !

Beim Auto verschwinden die letzten Bedenken wegen der Fahrt talaus, weil die schneebedeckte Fahrbahn vom Morgen nun annähernd frei war, jedenfalls gut fahrbar. Eine hochwertige, gemütliche und ein bisschen andere Bergtour beendet das schöne lange Wochenende. Unternommen mit der besten Frau der Welt. Danke!

Giggi, 4.11.2012

da gibts noch mehr Fotos

2 Kommentare

  1. Nette Geschichte – ihr habs eich echt gfunden – echt toll zuzuschauen – die Bilder sind a bißl klein, auch beim draufklicken.
    Steve

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