Rad

Mallorca 2014: Halbinsel Alcudia, 26.05.2014

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Erst mal rüber zum Hürzeler und Fünf Bikes ausgeliehen. Marke Cube, Hardtail, 26 Zoll, recht gut bestückt. Für uns Fully Fahrer, speziell für mich als 29 Zoll User, ein vollkommen neues Fahrgefühl.

Doch bereits die ersten Kilometer auf der Strasse zeigen, die Bikes sind perfekt abgestimmt. Die ersten Landstrassenkilometer purzeln nur so dahin und drum nehmen wir gleich einen Abstecher in das Naturschutzgebiet auf Höhe des Valentin Blue Bay Hotels. Dort wird kräftig in die Pedale getreten, denn der tiefe Sand ist nicht wirklich leicht zu überwinden. Nach wenigen Kilo(metern) erreichen wir wieder fahrbaren Untergrund und biegen in Alcudia Richtung Hafen und weiter Richtung Ausgangspunkt der eigentlichen Tour ein.

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Wir wollen auf den Talaia D’Alcudia. Gewaltige 495mMh hat das Teil. Er sollte uns noch zeigen “wo der Bartl den Most holt”. Mehr dazu später. Die Übersichtskarte am “Einstieg” der heutigen Tour gibt uns einen guten Überblick.

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Der erste Teil der Tour zieht sich über geile Trails, die teilweise recht eng sind. Der Grund dafür ist die üppige Vegetation, welche den Weg Abschnittsweise stark einschränkt, ja sogar zuwachsen lässt.

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Steve an einem recht verwachsenem Abschnitt; wo is eigentlich der Weg?

Egal. Dank Navi haben wir den vollen Durchblick. Die Gegend ist abwechslungsreich, das Wetter (noch) bestens und wir sind guter Dinge. Natürlich will auch die mittlerweile übliche Hardcorevariante eingebaut werden. (Schiebe das Bike über einen möglichst steilen Abschnitt, am besten mit schlechtem Untergrund und fleißigem Radschuh wegschmieren).

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Extrem anspruchsvoller Abschnitt (steile Sau halt); kurz vor dem Mirador de la Victoria welches wir später noch aufsuchen sollten.

Wir biken weiter den nun immer steiler werdenden Weg Richtung höchsten Punkt – Talaia. Typisches Inselwetter braut sich aus heiterem Himmel zusammen. Von Alcudia zieht plötzlich ziemlich schwarz und ziemlich laut ein Gewitter daher. Das erwischt uns mit voller Breitseite. 100 Höhenmeter unterhalb des Giebels müssen wir abbrechen. Es kübelt wie aus Eimern, der Donner ziemlich laut – wir waren quasi mittendrin statt nur dabei – der eine oder andere Blitz ladet die Atmosphäre auf. Auf dem Trail stürzt mittlerweile ein regelrechter Bach ins Tal und spült uns den Boden weg. Fühlt sich mit den Radschuhen recht eigen an. Kurzum – es war recht interessant.

Also zurück zum Resti Mirador de la Victoria wo wir uns aufwärmen und das Wetter aussitzen. Wie gekommen so zerronnen, oder so ähnlich. Auf jeden Fall sind wir wieder startklar. Wir starten alternativ Richtung Norden der Halbinsel. Doch der Norden soll uns offensichtlich auch nicht gegönnt sein. Plötzlich versperrt eine Militärsperre den Weg und verhindert so die Weiterfahrt.

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Das wäre unser Ziel gewesen.

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Das hat den Erfolg verhindert.

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Das die Teilnehmer der 60erGang – trotzdem gut bei Laune.

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Rückreise an der Nordküste über Cielo de Bonaire und weiter über Mal Pas Bon Aire.

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Herrliche Eindrücke. Die Landschaft erinnert mich stark an Sardinien und Elba. Der Weg zurück dann wieder auf Asphalt über Alcudia, Port Alcudia und zurück nach Can Picafort. Abklatschen im Exxagon und Freibier für alle beendet die Ausfahrt.

Statistik: 50 km; 1250 Hm

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