Rad

Transalp 2017

Alpencross 11.06.2017 Innsbruck bis 18.06.2017 Jesolo & Retour

Kinder, wie die Zeit vergeht.  Alpencross IBK – Jesolo erfolgreich abgeschlossen. 400km und 12000hm mal 5 = Jemie, Steve, Mario, Hannes, Christian, Fuzzi. Und das ohne größere Panne, fast !

Eigentlich wollten wir die Transalp in Kirchberg starten und über die Hohen Tauern nach Osttirol und weiter nach Südtirol. Dieser Plan wurde allerdings durch den späten Schneefall im April bzw. Mai zu Nichte gemacht. Drei Tage vor unserem Start lagen laut Auskunft des Hüttenwirtes noch über 1 Meter Schnee auf der St.Pöltener Hütte. Klang für uns eher nach Skitour und nicht nach Biketour. Also wurde spontan umdisponiert, einen Plan B hatten wir sowieso parat. Tag 1 bis 4 waren also Alternativrouten.

 

 

Tag Distanz [km]
01 Innsbruck – Sattelberg 51
02 Sattelberg – Maria Saalen 85
03 Maria Saalen – Lavarella Hütte 32
04 Lavarella Hütte – Refugio Croda da Lago 31
05 Refugio Croda da Lago – Refugio San Sebastiano 33
06 Refugio San Sebastiano – Refugio Casera Vecia 70
07 Refugio Casera Vecia – Jesolo 90
08 Jesolo – Venedig (Fähre und Ausradeln Smiley) 47
Gesamt 439 und 11600 Höhenmeter

 

gesamt

 

Tag 1 Innsbruck – Sattelberg

Start um 08:00 Uhr beim Stubaitalbahnhof. Mit von der Partie: Jemie Mario, Hannes, Fuzzi, Steve, Slater

20170611_080843

Start 08:00 Uhr Stubaitalbahnhof

Über den Bergisel nach Mutters und weiter ins Stubaital Richtung Mieders. Über die Waldrast weiter nach Matrei.

IMG_9210

Die Gang auf der Waldrast

IMG_9215

Letztes Break bei Affenhitze vor der Sattelalm

IMG_9221

Endlich Ziel in Sicht, alt bekannt, gut bewährt

IMG_9223

Innen und Außen abkühlen

IMG_9224

… und abchillen

Nach einer kurzen Rennradetappe nach Steinach und weiter nach Gries. Von Vinaders mit leicht müden Beinen bei 36°C den letzten Anstieg zur Sattelalm.

Abchillen bei angenehmer Atmosphäre bei Weizele, Nudeln und Planschbecken.

 

Tag 2 Sattelberg – Maria Saalen

Nach ausgiebigem Frühstück starten wir in Richtung Italien und zweigen nach rechts weg. Nach kurzem steilen Anstieg gehen wir in den Schiebemodus über. Nach dem obligatorischen Gipfelfoto wieder runter zum Grenzkamm. Feine Runde bis zum Sandjoch. Dort folgen wir einem flowigen Trail Richtung Gossensass.

IMG_9225

Kurz nach dem Start bereits auf Italienischer Seite, heute zum Glück bewölkt

IMG_9235

die letzten Meter zum Sattelberg

IMG_9241

Gipfelfoto

IMG_9244

Der Murmel hält Wache

IMG_9247

Der Grenzkamm zeigt sich von seiner besten Seite

IMG_4741

 

IMG_20170612_111720

Trailer bei der Arbeit

20170612_112423

kurzer Break nach dem Trail vom Sandjoch

Über den Radweg weiter nach Sterzing – hatten wir doch bereits einmal – und weiter Richtung Franzensfeste. Das Pustertal hinein bis kurz vor St. Lorenzen und dann die letzten Meter hoch bis Maria Saalen; zieht sich bei 36°C wieder einmal Smiley.

IMG_20170612_130904

Sterzing Gang

20170612_175903

Maria Saalen

20170612_185749

Teich ohne Gang

IMG_4737

Teich mit Gang

 

Tag 3 Maria Saalen – Lavarella Hütte

Auch der folgende Abschnitt ist uns gut bekannt und wird bei dem Wetter genossen. Bis zur Pederu Hütte recht kurzweilig. Ab dieser wird es bei am Radcomputer angezeigten 38°C recht anspruchsvoll. Nutzt nix, durch miass ma.

IMG_4744

Saalerwirt & 60erGang

Hier ist es uns wieder gut gegangen; Abchillen, Speis und Trank vom Feinsten. Wir kommen wieder.

20170613_122612

Pederu, bis hier war es recht kurzweilig

20170613_124405

in Richtung Lavarella gesehen

20170613_130109

Rückblick zur Pederu

IMG_9304

Mittlerweile 38°C auf 2061 Höhenmeter !!!

IMG_20170613_151957

Die letzten Meter waren im wahrsten Sinne des Wortes “brenzlig” und das Weizele ist wohlverdient.

IMG_20170613_165135

Lavarella, ein guter Platz zum Rasten

20170613_165606

Natur pur

IMG_20170613_170145

 

20170613_170243

 

IMG_20170613_170937

 

Tag 4 Lavarella Hütte – Refugio Croda da Lago

Wir starten gut gelaunt. Unser Tagesziel sollte das Ende der Alternativroute sein. Und ab dem Limajoch betreten/befahren wir sowieso Neuland. Wir sind schon gespannt was uns erwartet.

IMG_9313

Early Birds

IMG_9315

Bikeposing mit Lavarella Hütte im Hintergrund

IMG_9324

am Limajoch, hatten wir auch schon 2011

IMG_9330

neu ist der Spaceman

IMG_9331

 

IMG_4798

 

IMG_4799

unterhalb Limajoch Richtung Cortina D’Ampezzo

IMG_20170614_095850

 

IMG_9370

Der Wahnsinn ist ihnen ins Gesicht geschrieben weil Hunger recht groß ist. 

IMG_20170614_115311

Nach dem Wahnsinn weil mit voller Wampe, Cortina von seiner besten Seite.

IMG_9385

Becco di Mezzodi, du bisch a Hammer Berg !!!

IMG_9386

Kurz nach Cortina erwischt uns ein Gewitter und wir lassen den angenehmen Regen über uns ergehen. Bei der Temperatur kein Problem. Dieser Guss sollte auch der einzige Regen während der gesamten Transalp sein. So ein Wetterglück hatten wir schon lange nicht mehr, danke Wetterchef.

IMG_9387

Der Anstieg zum Croda da Lago ist abschnittsweise recht heftig soll heißen verdammt steil und teilweise nicht zu fahren. Also runter vom Gaul und Schieben. Sehr willkommen da Puls beruhigen.

IMG_9388

Refugio Croda da Lago

IMG_9389

mit Sauna

IMG_20170614_155030

Becco di Mezzodi

IMG_20170614_165212

 

IMG_20170614_171738

und nochmals, weil er so schön ist

 

Tag 5 Refugio Croda da Lago – Refugio San Sebastiano

Nach einer recht unruhigen Nachtruhe – wir hatten ein Sechserzimmer – starten wir trotzdem gut gelaunt unsere Etappe für Tag 5. Der erste Anstieg auf den Becco di Mezzodi bringt den Puls nach Oben und damit den Körper auf Betriebstemperatur.

 

IMG_20170615_081515

60erGang ready to go

IMG_20170615_083046

Puls steigern

IMG_9390

Blick zurück Richtung Refugio Croda da Lago und Cortina

IMG_9391

Ausblick genießen – Hannes und Jemie

IMG_9394

 

IMG_9401

Der Felsabbruch …

IMG_9403

will bewältigt werden bis es …

IMG_9408

zur Abfahrt über geht.

IMG_9410

 

IMG_9412

Lässige Trails …

IMG_9422

 

20170615_092221

 

20170615_092246

 

20170615_092301

…erwarten uns am Vormittag.

Wo gehobelt wird fallen Späne, wer in den Dreck fährt sieht aus wie die Sau. Die Trails neben dem Col de la Puina sind spitze aber hinterlassen deutlich Spuren. Der Regen des Vortages haftet immer noch tief im Erdreich. Teilweise haben wir echte Grip Probleme.

 

20170615_092922

Vorderrad …

IMG_20170615_094103

…ohne Profil

IMG_9425

Zeit für die Waschanlage.

IMG_20170615_092255

Da machts gleich mehr Spass mit sauberem Bike.

Nach dem wirklich saugeilen Trail folgt ein Anstieg auf das Rifugio Col dei Baldi. Wir befinden uns im Skigebiet oberhalb von Alleghe. In dieser Gegend waren wir bereits bei der Transalp 2011.

IMG_20170615_120341

Rifugio Col dei Baldi

IMG_4865

Abkürzung quer durch den Wald oberhalb von Mareson.

IMG_4866

Quer durch das Gemüse

IMG_9437

kurzer Navigationscheck

20170615_141908

Fertig machen für den letzten Anstieg heute. Spiel die Luftgitarre Steve !!!

Die folgenden Trails sind wieder erste Sahne und der Nachmittag ist dadurch recht kurzweilig. Der letzte Anstieg auf den Passo Duran ist eine Asphalt Etappe mit knapp 400 Höhenmetern.

IMG_9446

Passo Duran

20170615_154549

Refugio San Sebastiano

20170615_155716

Quatsch mal wieder ist die Devise des noch jungen Abends. Wir lassen uns die Spaghetti und den Vino auf jeden Fall schmecken.

 

Tag 06 Refugio San Sebastiano – Refugio Casera Vecia

Frisch gestärkt starten wir nach dem Frühstück  in einen saftigen Anstieg hinein. Mit voller Wampe fallen die ersten Höhenmeter immer besonders schwer.

IMG_9447

 

IMG_9450

Redress für die erste Abfahrt heute.

IMG_9454

Wald- und Wiesen Trails

IMG_4879

Stau in der Bremszone

IMG_9457

Nach einer tollen Abfahrt haben wir wieder Asphalt unter den Beinen und befinden uns wieder in der Zivilisation. Im Ortskern von Fades tanken wir kräftig Wasser in die Radflaschen und nutzen die Gelegenheit zur Erfrischung.

IMG_9461

Weiter geht die Reise mit dem nächsten recht anspruchsvollen Anstieg hoch zum Col dei Cavai. Hier folgen wir einem Trail mit zum Teil recht steilem Gelände.

IMG_9462

Pause unterhalb des Col dei Cavai.

IMG_9466

 

IMG_9469

Mittagspause in Ponte Mas. Die Nudeln sind perfekt Freunde. Nach einer recht kurzweiligen Rennradetappe über unzählige Dörfer geht es wieder Bergan in Richtung Monte Frontal.

IMG_9474

3 Holzköpfe und ein 60erGangkopf

20170616_170646

 

20170616_173011

Unser Tagesendziel: Casera Vecia.

IMG_20170616_175309

Urgemütlich

20170616_182419

 

IMG_20170616_190050

Super Tütelen und super Mangare.

Tag 07 Refugio Casera Vecia – Jesolo

Das war es also, mit den Bergen. Heute Vormittag vernichten wir die letzten Höhenmeter, allerdings Downhill. Soll heißen wir machen keine Höhenmeter mehr, keine Bergetappe, kein Höhenmeter Trainig, keine Qualen. Fast. Immerhin warten knappe 100 Kilometer Flachland mit doch einigen zusätzlichen Auf- und Ab- Metern auf uns.

IMG_9481

Der letzte Hügel

IMG_9482

Blick Richtung Meer …

IMG_9483

… wir finden es aber trotzdem nicht

IMG_9485

Was soll ich sagen. Es folgt eine für Bikes eher respektable Etappe mit knappen 100 Kilometern. Am heutigen Tag habe ich mir einige Male meine Trek Domaine Rennmaschine herbei gewünscht.

IMG_9491

Trotzdem schlagen wir am Nachmittag in Jesolo Lido auf.

IMG_4910

 

IMG_20170617_165407

 

IMG_4917

Los Zigarros Chillos Slatos

IMG_20170617_200453

Los Braunos Wadlos Fuzzos

 

Tag 08 Jesolo – Venedig (Fähre und Ausradeln Smiley)

Der Abreisetag beschert uns noch eine feine Radlerei nach Punta Sabbioni, eine Fähre nach Venedig, einen weiteren Radler in Richtung Mestre um die Wartezeit auf den Zug zu überbrücken. Dort verbringen wir den Mittag bei feinem Speis und Trank und finden uns schlussendlich im Schnellzug Richtung Brenner wieder.

IMG_20170618_100319

 

IMG_9514

Bikechaos auf der Fähre; Ähh wo is jetzt glei mei Kisten ?

IMG_20170618_105408

Bike Chaos von Oben

IMG_9523

 

IMG_9533

 

IMG_9542

Und weil wir eben nichts besseres zu tun haben sitzen wir einfach mal so, wieder am Bike. Auf zum Mittagessen Richtung Mestre.

IMG_20170618_145626

Die letzten Meter wieder zurück nach Venedig wo wir im Schnellzug den bereits reservierten Sitzplatz beziehen.

In knapp fünf Stunden erreichen wir Innsbruck. Danke Jemie für die Ticket- und Bikereservierung. Hat alles bestens geklappt.

 

Fuzzi, 14.07.2017

6 Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu Christian Slater Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert